Berichten zufolge entwickelt AMD die nächste Generation seiner Ryzen Threadripper-Linie, die auf der Zen 5-Architektur basiert und den Codenamen "Shimada Peak" trägt. Diese Prozessoren sollen angeblich 2023 auf den Markt kommen. Die Lieferliste des vergangenen Jahres umfasste Prozessoren der Ryzen Threadripper 9000-Serie mit 16 bis 96 Kernen, was eine Ausrichtung sowohl auf Einstiegs- als auch auf High-End-Marktsegmente zeigt.

Jüngste Informationen legen nahe, dass die Ryzen Threadripper 9000-Prozessoren wieder auf den Zolllisten erschienen sind. Neben den Varianten mit 16 und 96 Kernen gibt es auch Modelle mit 32 und 64 Kernen, alle mit einer TDP von 350W, was das Angebot abrundet. Im Gegensatz zur vorherigen Generation gibt es noch keine 24-Kern-Version.

Derzeit umfasst die Ryzen Threadripper-Reihe auf Basis der Zen 4-Architektur zwei Serien: die Ryzen Threadripper PRO-Serie, die Prozessoren mit 24 bis 96 Kernen bietet, und die Standard-Ryzen Threadripper-Serie mit 24 bis 64 Kernen. Diesmal zieht AMD offenbar eine 16-Kern-Variante in Betracht, um den Einstieg in neue Plattformen zu erleichtern, die als potenzielle High-End-Desktop-Plattform (HEDT) dienen könnten. Angesichts des Veröffentlichungsplans für die EPYC 9005-Serie wird die Ryzen Threadripper 9000-Serie voraussichtlich noch in diesem Jahr debütieren.

Die neue Ryzen Threadripper 9000-Serie ist mit der vorhandenen DDR5 HEDT-Motherboard-Plattform kompatibel, einschließlich der TRX50- und WRX90-Chipsätze. Die bedeutendste Verbesserung gegenüber der Ryzen Threadripper 7000-Serie ist die Integration der Zen 5-Architektur in den CCD-Bereich. Besonders hervorzuheben ist das Flaggschiffmodell mit 96 Kernen, das über 12 CCDs und ein IOD verfügt.