AMDs neueste integrierte Grafikkarte mit RDNA 3.5-Architektur, die Radeon 890M, hat kürzlich beeindruckende Benchmarks erreicht und zeigt damit eine Leistung, die mit der einiger diskreter Grafikkarten der Einstiegsklasse vergleichbar ist oder diese sogar übertrifft.

Das getestete Notebook war ein ASUS ProArt P16 mit einer AMD Ryzen AI 9 HX 370 APU und 32 GB LPDDR5-7467 MT/s RAM im "High Performance"-Modus.

In den Vulkan- und OpenCL-Grafiktests von Geekbench 6 erzielte die Radeon 890M beeindruckende 46.298 beziehungsweise 42.932 Punkte und übertraf damit mühelos mehrere andere Grafikkarten, darunter die RX 6400, RX 580 und Arc A380.

Im direkten Vergleich zur RTX 3050 schneidet die Radeon 890M im OpenCL-Test leicht schlechter ab, doch im Vulkan-Test erzielt sie bessere Ergebnisse.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration, der Radeon 780M mit RDNA 3-Architektur, zeigt der OpenCL-Test eine Leistungssteigerung um 38 % und die Vulkan-Leistung steigt um beeindruckende 46 %.

Diese Leistungssteigerung, kombiniert mit dem energieeffizienten Betrieb, ermöglicht es der Radeon 890M, sowohl beim Stromverbrauch als auch bei der Leistung deutliche Vorteile gegenüber diskreten GPUs der Einstiegsklasse zu bieten.

Mit der erwarteten Veröffentlichung von AMDs Strix Halo APUs, die voraussichtlich bis zu 40 Recheneinheiten besitzen werden, könnte die integrierte Grafik ein ernstzunehmender Konkurrent für diskrete GPUs werden.