Mindfactory, der größte Einzelhändler in Deutschland, hat Zahlen veröffentlicht, die die Dominanz von AMD im CPU-Markt klar aufzeigen. Mit beeindruckenden 23.615 verkauften CPUs beansprucht AMD einen Marktanteil von 92,16 %, während Intel lediglich 2.010 Einheiten absetzen konnte, was einem Anteil von nur 7,84 % entspricht.

Finanziell generierten AMDs CPU-Verkäufe 8,3 Millionen Euro, was 93,45 % des Gesamtumsatzes ausmacht, und übertrafen damit Intel, das lediglich 582.000 Euro erreichte, entsprechend 6,55 % des Umsatzes.

AMD übertraf Intel nicht nur beim Umsatz, sondern auch im durchschnittlichen Verkaufspreis: Die CPUs von AMD erzielten im Durchschnitt 352 €, dagegen lagen die von Intel bei durchschnittlich 290 €.

Obwohl diese Zahlen möglicherweise nicht den gesamten deutschen CPU-Markt repräsentieren, deuten sie höchstwahrscheinlich auf einen umfassenden Trend hin.

Ein herausragender Performer von AMD ist der Ryzen 7 9800X3D-Prozessor, der mit 8.390 verkauften Einheiten die meistgefragte CPU ist. Auch die Modelle Ryzen 5 7600X3D und Ryzen 7 7800X3D zeigten mit 2.430 bzw. 1.640 verkauften Einheiten beeindruckende Verkaufszahlen.

Im starken Gegensatz dazu stehen Intels neueste Arrow Lake-Prozessoren, die sich schlecht verkauften. Es wurden lediglich 50 Einheiten des Core Ultra 7 265KF und nur 10 Einheiten des Flaggschiffs Core Ultra 9 285K verkauft.

Bei den Schnittstellen-Typen dominieren AMDs AM5 und AM4 mit 71,84 % bzw. 20,31 % des Marktes. Dagegen entfällt auf Intels LGA 1700 nur ein Anteil von 6,81 %, während LGA 1851 mit lediglich 0,72 % weit abgeschlagen ist.

Bemerkenswert ist, dass keine einzige Intel-CPU zu den 20 meistverkauften Modellen zählt. Die stärkste Intel-CPU, die i5 14600KF, landete nur auf Platz 30.